15.7.12

Rüthener Eglikreis besucht das Bibeldorf in Rietberg

Sommer, Sonne (???), Ferienzeit. Da macht man sich gern auf den Weg in unbekannte Weiten und frau natürlich auch. Heute zog es uns also ins Bibeldorf Rietberg, von dem wir schon viel gehört hatten, dass aber außer unserem einzigen Herrn in der Runde noch niemand gesehen hatte.

Begrüßt wurden wir schon am Eingang von diversen Schrottfiguren, Kamelen, Nomaden, Bettlern, Eseln, Hirten, ... Ein besonders findiger Künstler stellt diese Dinge aus Schrott her und es ist sehr spannend, Dinge des alltäglichen Gebrauchs darin wiederzuentdecken (Wer findet die Osterlamm-Backform?). Unser erster Weg führte uns in die Karawanserei. Nach kurzer Zeit wurden wir dort von unserer Führerin, Frau Eva Fricke, begrüßt und dann ging es los: An einem Modell erklärte sie uns die Besonderheiten des Landes Israel und gab auch so manchen Tipp, wie die ein oder andere Stelle in der Bibel nicht ohne dieses Wissen interpretiert werden kann. Anschließend ging es in die Ausgrabungsstätte, an der eine Original-Ausgrabung eines Tel in Jordanien nachgebaut wurde. Kinder und Jugendliche können hier ihre eigenen Ausgrabungen vornehmen.

Die nächste Station war dann das Beduinenzelt, in dem uns Frau Fricke die Bedingungen und Gesetzmäßigkeiten des Nomadenlebens näher brachte. Viel Neues und Interessantes konnten wir hier lernen.  Für unsere Figurenarbeit war natürlich die Darstellung und Erklärung des Nomadenkleides besonders interessant.



















Anschließend ging es in die römische Präfektur, das israelische Handwerkerdorf mit seinen Ein-Raum-Häusern und zum Abschluss in die Synagoge.




Wenn man bedenkt, dass  das gesamte Bibeldorf durch ehrenamtliche Arbeit entstanden ist und bewirtschaftet wird, ist es schon eine beachtliche Leistung. Wir danken Frau Eva Fricke für ihre engagierte, lebhafte und hochinteressante Führung, die Lust auf das Land Israel gemacht hat. Wir hatten alle einen schönen und lehrreichen Nachmittag und kommen sicher wieder.